Die wichtigsten Dinge für das menschliche Leben sind saubere Luft, frisches Trinkwasser und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Zusätzlich zu diesen grundlegenden Bedingungen brauchen wir jedoch noch viele andere Dinge um unsere Umwelt lebenswert und komfortabel zu machen. Wir brauchen gebaute Umwelt, Heizung, Klimaanlage, elektronische Umgebung, Möglichkeiten zur passiven und aktiven Erholung sowie den Schutz und die Sicherheit all dessen.
In unserem Ökodorf bauen wir so eine Welt auf, in der wir unser Leben in Sicherheit und fern von industriellen Aktivitäten und in einer gesunden Umwelt leben können, unabhängig von allen großen Systemen. Sowohl unsere eigenen Brunnen, das geschlossene Wassersystem, das Solar- und Geothermiesystem auf Basis erneuerbarer Ressourcen, als auch die professionell organisierte und verwaltete Landwirtschaft bieten die wichtigsten Lebensbedingungen auf einem selbsterhaltenden und nachhaltigen Pfad, einschließlich der Herstellung unserer Lebensmittel. Unser prestigeträchtiger Gebäudebestand und unsere Freizeiteinrichtungen ermöglichen einen hochwertigen Lebensstil. Für diese kleine, geschlossene Welt wird die Maximalsicherheit durch High-Tech-Systeme und durch Entspannung und physischen Schutz bietende Elemente garantiert.
Umgebung
Das Ökodorf und seine direkte Umgebung befinden sich im südlichen Vorland des Mátra, am nördlichen Rand der Tiefebene im Tal des Flusses Tarna, eine 10-minütige Fahrt von der Autobahn M3 entfernt. Es ist in einer aristokratischen Entfernung von der nächsten Siedlung, Boconád, aber jederzeit leicht erreichbar, kaum mehr als einen Kilometer entfernt. Die Gesamtfläche des Ökodorfes beträgt mehr als 10 Hektar innerhalb des 1,5 km langen kreisförmigen Damms, dessen asymmetrisches Seensystem im Zentrum und der dazugehörige Gemeinschaftsraum eine Fläche von 5,2 Hektar bedecken. Die voneinander in einem diskreten Abstand stehenden 10 Einfamilienhäuser, mit den zu den Häusern gehörenden Gemüsegärten, sind durch weitere 5 Hektar damit verbunden. Das fast 200 Hektar große, außerhalb des Dämmsystems liegende Anwesen, auf dem ökologische Tierhaltung, Ackerbau, Gartenbau von Frühkulturen, Obstbau und Weinbau ausgeübt werden, ist ein wesentlicher Bestandteil des Ökodorfes. Die Oberfläche des Anwesens ist leicht wellig und bietet von mehreren Stellen aus ein hervorragendes Panorama auf das nahe gelegene Mátra und die „Spitze“ Ungarns, den Kékes-Gipfel. Eine asphaltierte Zufahrtsstraße führt von der Verbindungsstraße zwischen Boconád und Heves zum Grundstück. Das Anwesen verfügt über einen eigenen, 270 Meter tiefen artesischen Wasserbrunnen in Trinkwasserqualität, der die Häuser und das Seensystem mit Wasser versorgt. Die Stromversorgung der Häuser basiert auf Solarenergie, wobei jedoch ein Backup-System in Form eines eigenen, konventionellen Stromerzeugers (Aggregat) zur Verfügung steht. Das Heizsystem der Häuser basiert auf der Nutzung von Geothermie. Auch hier wird ein traditionelles Heizsystem mit Kachelofen / Kamin als Backup-System genutzt, der Brennstoff dafür wird aus dem nahe gelegenen, im eigenen Besitz befindlichen Wald bereitgestellt.
Das 5,2 Hektar große Seensystem im Herzen des Anwesens dient gleichermaßen als Fischfarm und als Freizeitzentrum. Im See gibt es eine kleine Insel mit öffentlichen Rasenanlagen, die über eine Brücke erreichbar ist. In der Mitte des Seensystems dient eine kleine Erhebung als Aussichtspunkt. Der See verfügt über einen gepflegten, regelmäßig befischten und wieder angesiedelten Fischbestand, welcher aus der Artenvielfalt des Karpatenbeckens ausgewählt wird: Karpfen, Brassen, Karausche, Hecht, Zander.
In der Nähe des Anwesens gibt es mehrere Restaurants und gastronomische Dienstleistungen (Kisvadász Restaurant Boconád, Szőlőkalja Strasse 022/57, 3368, Alatka Tscharda) in einer Entfernung von etwa einer 10-minütige Fahrt. In Tarnaméra, eine ebenfalls 10-minütige Fahrt entfernt, stehen Thermal- und Strandbäder, sowie Reitmöglichkeiten (Kasper-Reiterhof) zur Verfügung. Das Gebiet ist sowohl für Ausritte, als auch für Radtouren geeignet.
Gebäudebestand
Das Ökodorf umgebende, schützende Dämmsystem basiert auf der Logik der frühen Árpádianischen Festungen und die Trennung der Grundstücke gewährleistet sowohl eine Gemeinschaft als auch einen diskreten Abstand, ähnlich dem im Laufe der Jahrhunderte entwickelten Farmsystem der ungarischen Tiefebene. Jedes Haus verfügt über einen fast ein Drittel Hektar großen, eigenen Gemüsegarten, in dem nach der Entscheidung der Eigentümer ein Rasen als Erholung dienen kann. Die Fläche kann aber auch als Gemüsegarten oder als Ziergarten bewirtschaftet werden, oder ein Gärtner kann damit beauftragt werden. Die Gemüsegärten – einschließlich einzelner Häuser und ihrer eigenen „Anwesen“ – sind mit lockeren Busch- und Heckenplantagen oder auffälligen und landschaftsfreundlichen lebenden Pflanzenwänden anstatt strenger traditioneller Zäune getrennt. Unsere Architekten haben besondere Aufmerksamkeit auf die Ausrichtung der Häuser und die Aufteilung der Grundstücke gewidmet, sodass diese auf kleineren Hügeln stehen. Von ihren nördlichen Fenstern aus können die Bewohner das Panorama des Mátra genießen. Ihre Terrassen im Süden sind sonnig und bieten Ausblick auf das 5,2 Hektar große Seensystem und den Gemeinschaftsraum auf der südlichen Seite des Ökodorfes. Nach der Auswahl des Grundstückes kann man ein Haus aus den Gebäudemodellen mit unterschiedlichen Grundflächen und Entwurfsplänen auswählen, die in einem modularen System erweitert oder je nach Bedarf komplett neugestaltet werden können. Neben unseren Häusern dienen viele andere Gebäude und Einrichtungen der Ökodorfgemeinschaft, wie eine mit Polyurethan überdeckte Laufbahn auf dem Kreisdamm, daneben ein Wanderweg mit Aussichtspunkten, eine Brücke zu einer kleinen Insel mitten im Seensystem, eine romantische Gartenwand auf der Insel, eine Grillterrasse am See, ein Aussichtspunkt auf der Erhöhung der Halbinsel, und ein Pier am See mit Angelplätzen und einem Bootssteg. Das Seensystem wird von einer „Brücke Moses“ mit einer witzigen und spektakulären Lösung durchquert, durch die der Besucher unter die Oberfläche des Sees gelangt, und durch eine Glaswand kann man den Alltag des Unterwasserlebens wie ein Aquarium sehen.
Sicherheit
Nach der Philosophie der frühen Árpádianischen Erdburgen ist das Ökodorf fast 3 km lang von einem fast 3m hohen, landschaftlich gestalteten, unregelmäßig geformten, kreisförmigen Dämmsystem umgeben. Vor dem Damm befindet sich ein Grabensystem. Vor dem Grabensystem ist die Außengrenze des Anwesens durch einen Stahlgitterzaun markiert. Der Stahlgitterzaun ist mit einem Industriekamerasystem und Bewegungssensoren elektronisch geschützt, und das multifunktionale, landschaftlich gestaltete Graben- und Dämmsystem sorgt für ein ästhetisches Erscheinungsbild. Es bildet eine kompakte Einheit und bietet gleichzeitig Schutz vor physischen Einwirkungen. Es besteht aus natürlichem Material – Erde – und ist daher massiv, unzerbrechlich und nicht brennbar. Es schützt vor Wind, Staub und eventuellem extremen Blitzhochwasser, weiters schützt es vorteilhaft und effektiv vor unbefugtem Eindringen, ob versehentlich oder gut organisiert. Dieses System verbirgt alle inneren Teile des Ökodorfes perfekt, und von allen Seiten auf landschaftsfreundliche Weise vor dem Außenstehenden, und dient auch als Designelement von außen. Das Dämmsystem ist multifunktional: auf der äußeren Fläche wird das gepflegte, gemähte Gras auch als Weide von Racka-Schafen verwendet, oben auf dem Damm befindet sich eine mit Polyurethan überdeckte Laufbahn, daneben ein Wanderweg mit Aussichtspunkten an einigen Stellen, Bänke in Landschaftsparks und Sportanlagen im Freien, die der Erholung der hier lebenden Menschen dienen. Die Innenfläche des Dammes ist bereits ein Bereich, der zum eigenen Garten eines jeden Hauses gehört, so kann er als Hobbygarten oder Erholungsgebiet mit Rasen gepflegt werden. Das multifunktionale Dämmsystem des Ökodorfes verfügt über ein einziges Tor, das auch mit einem Fahrzeug passiert werden kann. Dieses Tor ist mit einem eingebauten Durchbruchsystem, mit Barriere sowie mit einem elektronischen Zugangs- und Kamerasystem ausgerüstet, das auch alle Ein- und Ausgänge registriert und speichert, so ist die Ruhe der hier lebenden Menschen gewährleistet. Im Bereich des Dorfes funktioniert eine Webcam, die jeder Hausbesitzer mit Internetzugang rund um die Uhr einsehen kann. Das Ökodorf wird von „wanderndem“ Sicherheitsdienst geschützt.
Das Gebiet
Entdecken Sie das 200 Hektar große Nachlass
Das landwirtschaftliche Anwesen rund um das Ökodorf ist das seit Jahren funktionierende Privatgelände des Unternehmers, der vom Ökodorf geträumt und es letztendlich erschaffen hat. Die 200 Hektar große Grundfläche wird mit Ackerbau, Weinbau, Gartenbau von Frühkulturen und Obst, mit den für die Landschaft der Ungarischen Tiefebene typischen Pflanzen- und Tiersorten bewirtschaftet.
ACKERBAU – TIERHALTUNG – GARTENBAU VON FRÜHKULTUREN UND OBSTBAU – FORSTWIRTSCHAFT – FISCHEREI
SELBSTERHALTENDES ANWESEN
Das landwirtschaftliche Anwesen rund um das Ökodorf ist das seit Jahren funktionierende Privatgelände des Unternehmers, der vom Ökodorf geträumt und es letztendlich erschaffen hat. Die 200 Hektar große Grundfläche wird mit Ackerbau, Weinbau, Gartenbau von Frühkulturen und Obst, mit den für die Landschaft der Ungarischen Tiefebene typischen Pflanzen- und Tiersorten bewirtschaftet. Im Obstgarten fruchten auf einem Hektar Kirsche, Sauerkirsche, Aprikose, Pfirsich, Pflaume, Birne, Apfel, Quitte und Mispel, auf einem anderen Hektar werden blaue und weiße Reben angebaut, auf mehreren Hektaren der Gemüsebau wachsen Erbse, Bohne, Kartoffel, Gemüse, Rübe, Rettich, Kürbis, rote Bete, Gurke, Aubergine, Paprika, Tomate, Dill, Sauerampfer, Spinat und im Folientunnel Paprika, Tomate und Gurke im Winter und Sommer sowie Weizen und Mais im Fruchtfolge-System auf den Feldern. Das Rückgrat des Viehbestandes besteht aus 10 Graurindern, 20 Racka-Schafen und 50 Geflügel, dieser Tierbestand kann nach späterem Bedarf flexibel vergrößert werden. Die Fischzucht findet im 5,2 Hektar großen Seensystem statt, in dem Fischarten wie Karpfen, Brassen, Karausche, Hecht und Zander angesiedelt und gefischt werden. Das Anwesen ist rechtlich getrennt, bildet aber angesichts seines Betriebs eine organische Einheit mit dem Ökodorf. Die langfristige Kooperationsvereinbarung mit dem Ökodorf und der Person des Eigentümers garantieren, dass die vom landwirtschaftlichen Betrieb produzierten hochwertigen Bio-Lebensmittel (Getreide, Gemüse, Obst, Eier, frisch gefangener Fisch oder frisch geschnittenes Fleisch, teilweise oder vollständig verarbeitete Fleischprodukte) jederzeit verfügbar sind, oder für die Hausbesitzer jederzeit nach vorheriger Absprache zu kaufen sind. Die Forstwirtschaft stellt die Versorgung des Ökodorfes mit Holz sicher, was einerseits ein visuelles und Freizeitprogrammelement (zum Heizen von Kaminen, Grillpartys, Lagerfeuern am Sommerabend) bedeutet. Andererseits stehen bei Bedarf Rohstoffe für das Heizungsunterstützungssystem zur Verfügung.